Turnverein Erkelenz 1860 e.V.

Handball

TV 1860 Erkelenz 1F - Tschft. Lürrip 1F 15:21 (9:9)

 Am Samstag Nachmittag hatten wir mit der 1.Damen der Tschft. Lürrip den derzeit ungeschlagenen Tabellenersten bei uns zu Gast. Um den Aufstieg weiterhin selbst in der Hand zu haben, musste unbedingt ein Sieg her. Leider verschliefen wir die ersten Minuten. Vor allem unsere Chancenverwertung und Abwehrarbeit ließen stark zu wünschen übrig, sodass unsere Gäste über 0:2 auf ein 2:6 in Führung gingen. Nachdem sich unsere Abwehr stabilisiert und wir die gegnerische Torhüterin zur Genüge warm geworfen hatten, gestaltete sich die Partie deutlich ausgeglichener. Mit Hilfe eines temporeichen Spiels nach vorne konnten wir Stück für Stück verkürzen und kurz vor der Pause gelang es Friedi Kutz schließlich mit ihrem Treffer auf 9:9 auszugleichen.

 Diesen Schwung nahmen wir auch gleich mit in die zweite Halbzeit und gingen sogar zwischenzeitlich mit 12:10 in Führung. Damit war die Sache aber noch lange nicht gegessen, denn der Lürriper Trainer hatte noch ein Ass im Ärmel. Zwei bis dahin noch nicht eingewechselte Spielerinnen mit Oberliga- bzw. Verbandsliga-Erfahrung traten auf die Platte und wirbelten nicht nur im Angriff, sondern brachten vor allem einiges an Stabilität in die gegnerische Abwehr. Uns fehlte es im Gegenzug an Ideen und taktischen Mitteln, um unsere von da an beginnende Durststrecke zu unterbrechen. Die Chancen, die wir uns erarbeiteten (unter anderem zwei 7m), blieben ungenutzt, sodass die Lürriper Damen einen 11-Torelauf hinlegen konnten. Erst als das Spiel quasi gegessen war, spielten wir wieder frei auf und betrieben immerhin noch ein wenig Ergebniskorrektur. Die 15:21 Niederlage ließ sich jedoch nicht vermeiden.

 Mit vier Punkten Rückstand auf den ersten Tabellenplatz müssen wir nun auf einen Patzer der Lürriper hoffen und haben so den Aufstieg leider nicht mehr selbst in der Hand. Dennoch werden wir jetzt sicher nicht die Köpfe hängen lassen und weiterhin alles geben, um uns die kleine Chance zu bewahren. Denn theoretisch ist noch ja alles möglich

 

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Es spielten: Judith Frings und Michael Mielcarek (beide im Tor), Jana Faenger (5/2), Sarah Vos (1), Marie Brands, Franziska Planz, Monique Breker (4), Saskia Lintz (3), Ela Paulußen (1) und Friedi Kutz (1)