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HSV Wegberg A1M – Erkelenz A1M 21:26 (9:15)

Am Sonntagmorgen machte es die weibliche A-Jugend nach komfortabler Halbzeitführung noch spannend, als sie zwischenzeitig nur noch mit zwei Toren führte. Am Ende aber behielten die Mädels die Nerven und durften bei einem Ergebnis von 21:26 als Sieger vom Platz gehen.

Gleich von der ersten Minute an sah die Sache klar aus: In der Abwehr hatten wir die Wegberger gut im Griff und vorne erspielten wir uns durch schöne Kombinationen gute Tormöglichkeiten, die meistens auch in Tore umgemünzt wurden. So führten wir schnell 1:6. Nachdem wir den HSV noch einmal auf 4:6 herankommen ließen, bauten wir die Führung peu á peu aus und gingen mit einer 9:15-Führung in die Halbzeit.

Dass das Ding zu diesem Zeitpunkt noch nicht geritzt war, war uns allen klar – dafür kennen wir die Wegberger zu gut! Deshalb wollten wir in der zweiten Halbzeit so schnell wir möglich den Sack zu machen.

Was in der Kabine besprochen wurde, setzten die Mädels zu Beginn der zweiten Halbzeit konsequent um. Der Vorsprung von neun Toren beim 11:20 schien sehr komfortabel... war aber definitiv nicht komfortabel genug. Aus irgendeinem Grund riss ab diesem Zeitpunkt plötzlich der Faden in der Abwehr. Und wie es so häufig ist: Wenn es in der Abwehr nicht läuft, nimmt man die Unsicherheit mit in dem Angriff. Diese spiegelte sich dort in vielen unnötigen Fehlern und dem Auslassen von Großchancen wieder. Im Handball geht es dann einfach schnell und ehe wir uns versahen, kamen die Gastgeber plötzlich erst auf vier Tore (16:20, 18:22) und dann sogar auf zwei Tore (21:23) heran. Zum Glück behielten wir die Nerven – auch, weil sich unsere Abwehr wieder stabilisierte. So ließen wir ab hier kein einziges Tor mehr zu und schenkten den Wegbergern noch einmal drei Tore ein.

Nach kurzem Zittern also große Freude über den 26:21-Sieg, der schon sehr wichtig ist. Wenn wir nun die letzten zwei Spiele gewinnen, dürfen wir uns tatsächlich noch Hoffnungen auf die Kreismeisterschaft – müssen dabei aber auf Schützenhilfe hoffen.

Heißt für uns: Die letzten zwei Spiele nochmal richtig Gas geben. Nächste Woche spielen wir gegen den Tabellenführer, den wir unbedingt schlagen wollen – und das bitte wieder mit so einer tollen Mannschaftsleistung!

 

Es spielten: Melina Mertens (Tor), Eveline Jagla, Saskia Lintz (2), Judith Ziob (2), Laura Montes (3), Sonja Schulze (1), Helena Rausch (8/1), Sarah Ebeler (2) und Friedi Kutz (8)