Turnverein Erkelenz 1860 e.V.

Handball

Turnerschaft Lürrip mC - TV Erkelenz 1860 mC 15:31 (10:16)

Hoffentlich ist jetzt endlich der Knoten geplatzt.

Nach unserem klaren 32:8 Hinrundensieg fuhren wir am Sonntagmorgen recht zuversichtlich zur Jahnhalle nach Mönchengladbach. Aber wir waren gewarnt, den Lürrip hatte Rurtal am vergangenen Wochenende geschlagen.
Simeon und Luca fehlten.

Trainer Bernd Enzenauer gab zu dem Spiel zwei Vorgaben.

  1. Locker, aber konzentriert aufspielen. „Ihr habt absolut freie Hand“
  2. Sollten wir etwas höher in Führung liegen, werden wir mal was durchziehen, was wir schon seit Monaten geübt haben. (hatte bisher noch nie geklappt)

Es ging um 9:00 Uhr auch recht flott los. Lürrip spielte um einiges stärker als im Hinspiel. Den Sieg gegen Rurtal konnte man schon verstehen. Wir sind aber nicht Rurtal.

Auch wenn wir uns zu Beginn im Angriff etwas schwer taten, führten wir schnell 3:0. Aber unsere Deckung – besonders auf der halblinken Seite – verschlief häufig einlaufende Gladbacher. Immer wieder brachen sie dort durch, und wir hatten Glück, dass Lürrip im Abschluss auch nicht viel Erfolg hatte. Das lag aber auch an Jonas L. im Tor. Er machte ein gutes Spiel und überzeugte nicht nur durch seine präzisen Pässe zum Tempogegenstoß.

Über 3:1, 6:3, 9:4, 13:8, ging es dann mit 16:10 in die Pause.

Lürrip hatte schon mehr Tore geworfen als im ganzen Hinspiel. Aber sie spielten auch besser. Das Halbzeitergebnis war aus unserer Sicht zwar nicht so toll, aber es sollte ja noch die zweite Hälfte folgen.

„In der Deckung mehr reden, jetzt richtig Tempo machen mit Gegenstößen, und wir werden heute mal was versuchen. Aber immer daran denken, dass ihr bei euren einstudierten Laufwegen einen Blick auf eure Mitspieler werft und nicht meint, ihr müsst etwas genau wie besprochen durchziehen.“ Das war die Ansage vom Trainer.

Und das klappte richtig gut. Das Tolle war, dass man sich nicht immer auf unsere „Rennmaus“ Jeremy verließ, sondern schnell mit zwei oder drei Spielern vorne war. Das sah gut aus. Beim Stand von 22:12 stand eine Formation auf dem Feld, der man schon mal zutrauen konnte. Zwei Auslösehandlungen sollten gespielt werden. Angesagt, formiert, durchgespielt – Tor. Super. Die zweite Variante klappte ebenso.

Einige Eltern meinten nach dem Spiel, „das sah ja richtig gut aus. Endlich klappte es auch mal.“

22:13, 25:13, 30:14, 31:15 ……..Abpfiff.

Fazit Bernd Enzenauer. „Endlich mal ein gutes Spiel, in dem wir auch was umsetzen konnten. An vielen Trainingsabenden hatte ich bei den Jungs Zweifel gemerkt. Sie haben nicht daran geglaubt, dass diese Laufwege zum Erfolg führen. Das merkte man dann auch an ihrem Verhalten bei den Übungen. Ich hoffe das Spiel hat sie überzeugt, dass man mit viel Arbeit – manchmal auch mit unverständlichen Dingen – doch Erfolg haben kann. Habt ihr gut gemacht, Jungs.“

Es spielten: Jonas L. (Tor), Nico (1), Till (2), Jonas Z. (9), Justin (1), Lukas (5), Meo (2), Samuel (2), Felix, David, Jeremy (9)