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TV Erkelenz – GSG Duisburg  6:20 (5:7)

Nachdem wir in den letzten Spielen eigentlich gezeigt hatten, dass wir langsam in der Liga angekommen sind, hatten wir aufgrund einer Spielverlegung und Karneval eine dreiwöchige Spielpause. Wie wir aus der Hinrunde wissen, liegen uns diese Spielpausen nicht und wir haben uns versucht mittels Trainingsspiel in Form zu halten.
Aufgrund von Krankheitsfällen ging es dann heute mit einem Auswechselspieler aber dennoch zuversichtlich auf ein gutes Spiel an den Start.

Die Stimmung war gut.
Nach leichten Anlaufschwierigkeiten und dem daraus resultierenden 0:2-Rückstand, konnten wir uns aus einer guten Abwehr heraus wieder ins Spiel bringen und die erste Halbzeit zeigte sich sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften zeigten eine gute Abwehr. Durch schnelles Umschalten nach vorne gelang es uns auf 5:5 auszugleichen.
Mit einem daher ehr unglücklichen 5:7 ging es in die Pause.

Aber bereits in der ersten Hälfte zeigten sich schon erste Anzeichen, dass wir zu sehr „Standhandball“ spielen. Wir müssen den Ball im Lauf annehmen, uns auch mehr ohne Ball bewegen. Mehr spielen und nicht versuchen durch Einzelaktionen durch die gute Abwehr von Duisburg ein Tor erzwingen.

Die ersten Minuten starteten eigentlich ganz gut und wir konnten noch auf 6:7 verkürzen. Unsere Abwehr stand weiter gut.
Duisburg hatte aber auch ihre Abwehr umgestellt und spielten offensiver. Anstatt wir den nun entstanden Raum nutzen und uns durch Bewegung ins Spiel brachten, ließen wir uns zu sehr bedrängen und wollten mit dem „Kopf durch die Wand“. Dafür stand Duisburg aber einfach zu gut in der Abwehr. Durch die vermehrten Misserfolge im Zweikampf ließen wir uns zu sehr herunterziehen und unsere Fehlpässe erhöhten sich. Duisburg nutze insbesondere in der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit diese Fehler, überlief uns phasenweise und bauten mit Tempos ihren Vorsprung permanent aus.
Wie es dann aber in solchen Spielen ist, wir bäumten uns noch einmal auf und wollten zumindest eine Ergebniskorrektur. Der verdiente 7m ging an Innenpfosten raus, und drei Tempogegenstöße aus einer guten Abwehr heraus wurden verworfen.

Zu Recht waren nach dem Spiel alle total niedergeschlagen und das ein oder andere Tränchen ist geflossen. Da bleibt nur, abhaken, nach vorne blicken und aus den Fehlern für das nächste Spiel lernen. Also Kopf hoch! Und Weitermachen!
Wir gewinnen als Team und verlieren als Team.

 

Es spielten:
Nele Vogel, Tabea Röpert, Lena Kaisers, Cara Ritz (1), Larissa Dick (4), Blanca Höffges (1), Alex Bodens, Nati Stec, Hannah Esser