Turnverein Erkelenz 1860 e.V.

Leichtathletik

Gold und Bronze

Ein Wettkampf-Tag aus der Sicht des Westdeutschen Hallen-Seniorenmeisters Falko Becker:

Westdeutsche Hallen-Seniorenmeisterschaft am 27.11.11 in Düsseldorf

Gegen 10:00 Uhr brach ich in Wegberg auf, um in Düsseldorf rechtzeitig zu meiner ersten Diziplin um 12:45 Uhr im Weitsprung, dazu sein. Da ich am Vortag noch viel arbeiten mußte, fühlte ich mich eigentlich nicht richtig fitt. Als ich in Düsseldorf angekommen war, wurde ich von Peter Holthuijsen empfangen, welcher mir meine Startnummer gab und mir sagte, daß er meine Startkarten schon abgegeben hat, was ich sehr nett fand. Er war schon sehr früh dagewesen und hatte auch schon einen Wettkampf (Diskus!?) gewonnen.

So konnte ich direkt mein Aufwärmtraining beginnen und mich dann zu meiner Wettkampfstätte begeben. Nach dem Abmessen meines Anlaufabstand, machte ich nur einen Probesprung um meine Kräfte zu schonen. Mein erster Sprung war 5,16 m und ich dachte, gar nicht so schlecht, darauf kann man aufbauen, aber leider zeigte sich schon beim 2. Sprung, das die Kraft beim Absprung fehlte und beim Anlauf zum 3. Sprung zeigte sich, daß ich jetzt auch noch Kreislaufprobleme bekam, sodaß ich den Weitsprung-Wettkampf beendete. Da aber niemand mehr meine Weite, aus dem 1. Versuch übertraf, wurde ich doch noch 1. und damit Westdeutscher Hallen-Seniorenmeister, in der AK M50.

Bis dann mein 2. Wettkampf um 14:15 Uhr im Hochsprung begann, fühlte ich mich schon wieder besser, und startete mit meiner Anfangshöhe von 1,45 m, welche ich auch gut übersprang. Bei der nächsten Höhe von 1,50 m, bekam ich einen leichten Wadenkrampf, denn ich aber wegmassieren konnte. Dann brachte ich ein Tape an der Wade an und mein Sprung über 1,53 m, klappte "Gott sei Dank" ohne Probleme.
Bei der nächsten Höhe von 1,56 m, berührte ich die Hochsprunglatte 3 mal nur ganz wenig, aber leider fiehl sie doch herunter, sodaß der Wettkampf für mich hier vorbei war. Ich war aber trotdem damit sehr zufrieden, weil ich mit der Höhe gar nicht mehr gerechnet habe. Im Endergebnis war dies für mich der 3. Platz.

Hochzufrieden, das alles noch so gut gelaufen für mich war, rief ich über Handy meine Frau an und teilte ihr meine Platzierungen mit. Dann wartete ich noch die Siegerehrung ab und fuhr gegen ca. 16:45 wieder nach Hause.